Das Ziel der Escape Räume ist, dass wir den Ausweg durch Lösung logischer Aufgaben finden. Alle Spiele haben eine Rahmengeschichte, damit es noch interessanter wird. In dieser können wir uns einleben und dadurch werden die Abenteuer lebensnaher. Ob sie furchteinflößend sind? Nein. Das richtige Wort wäre eher aufregend.
Über die Angst
Die Angst ist eins der Grundgefühle, die in unserem Alltag unsere Taten steuern. Es ist vom Temperament abhängig, auf wen sie welche Auswirkung hat. Einige blocken vollkommen ab unter größerem Druck, während andere energischer davon werden.
Durch diese Energie können sie dann Dinge verwirklichen, die vorher gar nicht in Frage kamen. Die Angst ist auf jeden Fall unvermeidbar vorhanden in unserem Leben. Wichtig ist, dass wir eine entsprechende Beziehung dazu haben und dass wir fähig sein sollten diese zu beherrschen, oder sie zu unserem Vorteil zu verwenden. Dafür gibt es eine einzige Methode: man muss sich der Angst stellen. Der beste Weg hierfür bietet uns die Form des Spiels, zum Beispiel während einem Exit Game.
Über die Exit Räume
Die Rahmengeschichte und die Stimmung der Exit Rooms ist oft abhängig von der “Dekoration”, wo wir unser Alltagsleben verbringen. Das Wesentliche liegt darin, dass wir uns in einer ungewöhnlichen Lage befinden, die in vielen Aspekten unsere Fähigkeiten auf die Probe stellt. Dabei sollen wir vor allem an unser logisches Denken und an unsere Problemlösungsfähigkeit denken.
Ganz kurz, wenn wir bereit sind, die versteckten Spuren zu finden und die Zusammenhänge zu erkennen, dann haben wir gewonnen. Die Dekoration in den Exit Rooms wurde dementsprechend so gestalten, dass sie diese unterstützen, aber auch manchmal erschweren. Das bezieht sich sowohl auf die Einrichtung, oder auf speziellen Effekte, als auch auf die Rahmengeschichte. Die Schwierigkeit ist nur, dass wir herausfinden müssen, wann uns diese zu der Lösung näher bringen, wann sie uns täuschen wollen.
Die Rahmengeschichten der Exit Games
In den Exit Games erzählen die Rahmengeschichten im Allgemeinen eine Story. Basierend auf den logischen Aufgaben ist es naheliegend, dass wir uns meistens in einer kriminellen Geschichte befinden: mehr oder weniger müssen wir in allen Räumen nach einem Geheimnis oder einer Person suchen. Es kann sich sowohl um einen Mörder, als auch um einem verrückten Professor oder einem renegaten Geheimagenten handeln. Definiert wird es nur durch die Fantasie der Ersteller.
Man soll sich nicht erschrecken
Unsere Exit Räume haben wir so erstellt, dass die Betonung immer auf der Lösung des Geheimnisses liegt, und nicht auf dem Schreck-Faktor. Auf die Frage im Titel des Artikels wurde die beste Antwort von einem unserer Spielmeister gegeben: Die Exit Rooms sind auf keinen Fall erschreckender, als das berühmte Film Home Alone! mit Macaulay Culkin. Deswegen empfehlen wir die Räume auch denjenigen, die an Horrorfilmen nicht interessiert sind.
Wir empfehlen unsere Räume aber nicht den ganz kleinen Kindern, weil die Mehrheit der Aufgaben Vertiefung und Konzentration benötigen. Unsere Erfahrung zeigt, dass die Räume für Kinder unter 10-12 Jahren nicht wirklich fesselnd sind.
Klaustrophobie is eine wichtige Frage
Die Frage taucht oft auf, ob es sich lohnt, mit Klaustrophobie zu spielen. Die Antwort kann pro Person verschieden sein. Unsere Räume sind 5-10 Quadratmeter groß, deswegen sind sie also nicht zu eng. Sie sind auch nicht niedriger als die Allgemeine Deckenhöhe.
Das einzige Problem kann das Gefühl des Gefangen seins verursachen, aber wir lassen niemanden alleine damit. Auf einer Seite sind die anderen Gruppenmitglieder da, andererseits verfolgen unsere Spielmeister die Geschehnisse in dem Raum durch eine Kamera und man kann sie jederzeit kontaktieren. Das Spiel ist im Fall bei dem kleinsten Problem sofort unterbrechbar.
Die Entscheidung können wir zwar nicht übernehmen, wir können aber versprechen, dass sich bei uns alle in Sicherheit fühlen können. Auch diejenigen, die unter Klaustrophobie leiden.