Krimis, Exit Games, Brettspiele zum Verbrecherjagen – du suchst den Nervenkitzel. Dann aufgepasst: Diese historischen Mordfälle aus München lassen deine Nackenhaare sträuben!
1. Die Bestie aus Aubing
1928 beginnt in und um München eine Reihe schrecklicher Überfälle, Missbräuche und Morde von Frauen. Erst elf Jahre später kann der Täter gefasst werden. Passanten beobachteten ihn als er ein Zwölfjährige in Aubing überfiel. Es handelte sich um den damals 32-jährigen Johann Eichhorn. Der trieb ein doppeltes Spiel mit den Menschen um sich herum. Denn bei seiner Festnahme galt er als fürsorglicher Ehemann und Vater von zwei Kindern. Doch während seiner Zeit im Gefängnis, verriet ein Mitinsasse den Polizei die Wahrheit, die Eichhorn im Knast erzählte. Danach gestand er die Sexualmorde an fünf Frauen. Ein Gutachten beschrieb den Mann als ethisch und moralisch tiefstehenden, haltlosen, willensschwachen, sexuell außergewöhnlich triebhaften Psychopathen. Nach seiner Verurteilung wurde Eichhorn mit 33 Jahren im Dezember 1939 hingerichtet.
2. Die Tragödie auf dem Einödhof
Auf dem Einödhof Hinterkaifeck bei München ereignete sich 1922 ein schreckliches Martyrium für die Bewohner des Bauernhofs. Ein Sechsfachmord löschte die komplette Bauernfamilie aus. Der Täter ist allerdings bis heute nicht überführt worden. In einer Nacht im April, als alle Hofbewohner bereits schliefen, muss der Täter im Stall eine Kuh losgemacht haben, um Unruhe zu stiften. Als der 63-jährige Bauer in den Stall tritt, um nach den Tieren zu sehen, bekommt er einen kräftigen Schlag auf den Kopf. Dieser Hieb spaltet fast den Schädel des Mannes. Wenig später kommen seine Frau und seine Tochter ihm nach. Auch sie werden mit Axtschlägen auf den Kopf getötet. Danach ermordet der Täter die Kinder der Tochter im Schlaf und beendet seinen Blutrausch mit der Dienstmagd. Es war ihr erster Arbeitstag auf dem Hof. Als vier Tage später Dorfbewohner auf den Hof kommen, finden sie den Tatort und die schlimm zugerichteten Leichen vor. Wer der oder die Täter waren und was das Motiv dieses Albtraums waren, konnte bis heute nicht aufgeklärt werden.
3. Der Tote am Steuer
In der Nähe des Rotkreuzplatzes versperrt ein Sportwagen die Tiefgaragenzufahrt der Blutenburgstraße 120. Ein Anwohner sieht den Wagen und wundert sich. Als er in den roten Zweisitzer schaut, entdeckt er einen Mann, der zur Seite gekippt, regungslos hinterm Steuer sitzt. Als der Mann die Beifahrertür öffnet, erblickt er die blutüberströmte Leiche von Stefan Pecher. Sein Mörder stach 20 mal auf ihn ein, einmal mitten ins Herz und schnitt ihm zusätzlich die Kehle durch. Der 22-Jährige Bankierssohn aus Trudering führte ein Doppelleben. Im „wirklichen“ Leben jobbte er im Hotel Vier-Jahreszeiten, nachdem er weder Realschulabschluss noch eine Ausbildung zum Hotelkaufmann schaffte. Er wollte mit Luxusuhren und Immobilien Geld machen. Doch in Wahrheit unterstützen seinen Eltern den Sohn finanziell und ließen ihn bei sich kostenlos wohnen. Der Junge führt ein Luxusleben, das nicht allein vom Geld der Eltern stammen konnte. Die Mordermittlungen ergaben, dass er mit Drogen dealte, mit Waffen handelte und an Raubüberfällen beteiligt war. Wer sein Mörder ist, ist bis heute ungeklärt. Die Ermittler vermuten, dass es jemand aus den illegalen Kreisen war, in welchen der junge Mann verkehrte oder es sich um einen geplatzten Deal handelte.
4. Die erste DNA-Reihenuntersuchung in München
Am 17. Mai 1985 ereignete sich der schreckliche, bis heute ungeklärte Mord an der damals acht Jahre alten Michaela Eisch aus München. Sie wurde vergewaltigt und mit ihrem eigenen Slip erdrosselt. Erst 29 Tage nach ihrem Verschwinden fand man die Leiche des Mädchens unter der Braunauer Eisenbahnbrücke. Der Fall löste die erste DNA-Reihenuntersuchung in München aus: 1700 potentiell in Frage kommende Männer mussten sich einem DNA-Test unterziehen. Die Ergebnisse wurden mit DNA-Spuren, die auf der Leiche gefunden worden, abgeglichen. Bis heute ohne Erfolg. Ein Mahnmal an der Brücke erinnert an die schreckliche Tat aus den 80ern.
Diese vier Geschichten bringen uns wirklich zum Schaudern! Wenn du noch mehr Grusel brauchst, dann brich aus einem Escape Room von Exit the Room in München aus. Noch mehr Spaß macht das Abenteuer mit diesem Gutschein für ein Escape Game. Viel Erfolg beim Rätsel lösen!