Der erste Schritt beim Teambuilding ist es immer gute Mitglieder für ein Team zu finden. Man nennt das die Orientierungsphase. Danach heißt es in der Konfrontationsphase die neuen Teammitglieder zusammenzubringen. Als Nächstes bekommt das neue Team eine Aufgabe und das eigentliche Teambuilding beginnt. An diesem Punkt kommen Teambuilding Spiele zum Einsatz, wie zum Beispiel ein Ausflug in den Escape Room. Wie diese Wissenschaft genau funktioniert, erfährst du jetzt.
Die richtigen Typen für das Teambuilding
Teambuilding ist tatsächlich eine Wissenschaft. Es ist schon klar, dass man nicht immer beliebig viele Personen hat, aus denen man Mitglieder für sein neues Team aussuchen kann. Aber wenn man wenigstens theoretisch die richtigen Persönlichkeitstypen kennt, dann kann man auch aus wenigen Leuten ein gutes Team bilden. Möglicherweise drängt man ja auch jemanden, der Ansätze eines bestimmten Talents hat, in diese Richtung. Niemand ist eindeutig immer nur einer der nachfolgenden Persönlichkeiten.
Der Kreative
Das ist die Person mit den neuen Ideen. Kreativität und Innovation sind hier zu Hause. Wenn es darum geht, neue Wege zu gehen oder einen Ausweg zu finden, kann dieses Teammitglied die Abzweigung sehen. Allerdings findet hier auch Chaos und scheinbar planlose Ziellosigkeit statt. Das müssen die anderen Teammitglieder tolerieren, auch wenn es gegen deren Naturell geht.
Der Analytiker
Der letzte Satz beim Kreativen beschreibt schon ein wenig den Analytiker. Er muss sich wahrscheinlich am meisten beim Teambuilding mit dem Kreativen zusammenraufen. Der Analytiker, wobei damit natürlich auch Frauen gemeint sind, hat großes Lösungspotential. Dieser Typ hinterfragt alles und sieht jedes Detail. Hier ist alles ordentlich und strukturiert. Wer unterwegs nichts vergessen oder verlieren möchte, nimmt den Analytiker mit. Allerdings tut er sich auch schwer mit Entscheidungen, weil alles unendlich oft abgewogen wird.
Der Verbinder
Das ist der soziale Teil des Teams. Ohne den Verbinder wird das Teambuilding vielleicht scheitern. Er schafft Brücken zwischen den unterschiedlichen Charakteren und verkauft jedem die Vorteile des anderen. Aber das tut der Verbinder auch nach außen. Diesen Typen schickst du am besten zu den Investoren, um das Projekt zu glorifizieren. Im Team sorgt er meistens für die richtige Atmosphäre. Er braucht eigentlich fast gar keine eigene Arbeit. Durch ihn arbeiten die anderen erst richtig zusammen. Allerdings darf er dabei niemals der Chef sein.
Der Macher
Das ist natürlich der Umsetzer im Team. Der Analytiker und der Kreative müssen diesen Typen mit Informationen füttern. Der Macher legt dann fest, wie das ganze real wird. Währenddessen hat er schon mit der Arbeit begonnen. Denn er ist das Arbeitstier. Er geht voran, ist energisch und effizient. Seinetwegen bleibt das Projekt nicht in der Planung stecken. Aber er verletzt dabei auch leicht die anderen. Der Verbinder muss dafür sorgen, dass er gut mit dem Analytiker und dem Kreativen zusammenarbeitet ohne diese zu frustrieren oder selbst dabei zu verzweifeln. Er sollte verstehen, dass die anderen seine Unterstützer sind und alle motivieren voran zu schreiten.
Beim Teambuilding richtig zusammenfügen
Das klingt natürlich alles in der Theorie ziemlich stimmig. Doch in der Praxis sind auch noch andere Punkte wichtig, damit das Teambuilding ein voller Erfolg wird. Nur mit Persönlichkeit und Charakter passiert letztendlich gar nichts. Jetzt gilt es fachlich die richtigen Leute zusammenzubringen. Nachstehend erfährst du die wichtigsten Punkte für die Zusammenstellung eines Teams für ein Projekt. Das Geniale daran ist, dass es egal ist, ob es um ein Business, Sport oder Vereinsarbeit geht. Das funktioniert bei der Feuerwehr genauso wie in der Softwareentwicklung. Die nachstehende Beurteilung wendest du auf jeden Typen in deinem Team an.
Erfahrung
Finde heraus, in wie vielen ähnlichen Projektgruppen war die Person schon dabei. Welche dieser Unternehmungen wurden auch erfolgreich absolviert? Hat dieser Kandidat vielleicht schon so ein Projekt erfolgreich alleine gemeistert? Dann hätte er nämlich einen wunderbaren Überblick. Aber vergiss dabei nicht, dass jeder irgendwann mal sein erstes Projekt gemacht hat. Auch nur das Wissen und die Persönlichkeit können jemanden als gutes Teammitglied qualifizieren.
Organisation
Hier geht es darum, ob die Leute, die sie gerne hätten, überhaupt verfügbar sind. Gibt es eine Zeit, in der das gesamte Team immer gut zusammenarbeiten kann? Wie groß ist überhaupt der Zeitraum, wo alle gleichzeitig dabei sein sollen? Dabei überlegt man sich am besten auch gleich, ob wirklich alle physisch anwesend sein müssen. Vielleicht reicht eine tägliche oder wöchentliche Videokonferenz. Die Technik macht vieles möglich und deine Auswahl beim Teambuilding dadurch größer.
Soziale Komponente
Vielleicht haben verschiedene Teammitglieder schon mal in ähnlichen Projekten zusammengearbeitet. Sind eventuell einige mögliche Kandidaten auf ihrer Liste befreundet oder kennen sich von der Schule? All das kann den Prozess beim Teambuilding leichter machen. Solche Leute haben sofort wieder zusammen Spaß, wenn sie in die Escape Games geschickt werden.
So sehen gute Teambuilding Spiele aus
Nachdem du dein Team gut zusammengestellt hast, kann das Teambuilding in der Praxis beginnen. Am besten du schickst deine Leute gleich mal in den Exit the Room, damit es spielerisch zusammen findet. Natürlich sind auch Outdoor Aktivitäten immer gut, besonders wenn das Team sonst immer drinnen arbeiten muss. Die optimalen Teambuilding Spiele geben viel Möglichkeiten zum interagieren und der Teamleiter muss auch dabei sein. Außerdem sollten sie Spaß machen, aber trotzdem ein wichtiges gemeinsames Ziel haben.
Niemand darf dabei exponiert oder gar bloßgestellt werden. Falls jemand Höhenangst hat, muss man nicht in den Hochseilgarten. Wenn es dort erst herauskommt, kann derjenige auch von unten aus das Team unterstützen. Das Spiel sollte also auch zum Nachdenken anregen und darf sogar betroffen machen. Die Zusammenarbeit im Teambuilding Spiel sollte in den Alltag übertragbar sein. Spätestens beim ersten Treffen in der Projektarbeit bespricht man dann nochmal Verbesserungsmöglichkeiten, die im Spiel für die Zusammenarbeit erkannt wurden. Hier sollten sich alle aussprechen.
Teambuilding in der Praxis
Gutes Teambuilding ist ein Prozess, der bei der Auswahl der richtigen Leute beginnt und mit dem Abschluss einer gemeinsamen Aufgabe endet. Wie schon erwähnt, ist es dabei egal, ob es sich um das Entkommen auf dem Escape Room oder um den Flug zum Mars geht. Wobei ein gemeinsamer Ausflug in den Escape Room ein guter Anfang ist, um beim Teambuilding die Gruppe gut zusammenzufügen.