Nervenkitzel gefällig? Kein Problem. Bei diesen vier außergewöhnlichen Mordfälle aus Bremen sind Albträume garantiert. Wenn du es bis zum Ende schaffst, hast du dir einen Gutschein für einen Escape Room verdient!
Mörder mit Messer

1. Der Engel von Bremen und die Giftmörderin

Bild: https://www.zeit.de/zeit-geschichte/2018/01/margarethe-gottfried-bremen-serienmoerderin

Wenn es um spektakuläre Verbrechen in Bremen geht, darf ein Name auf keinen Fall fehlen: Gesche Gottfried. Die 1785 geborene Margarete Gottfried war Anfang des 19. Jahrhunderts in Bremen eine kleine Berühmtheit. Denn ihre Hilfsbereitschaft und Hingabe für andere war beispiellos. Das brachte ihr den Spitznamen „Engel von Bremen“ ein. Die Bremer respektierten sie nicht nur, sie bemitleideten sie auch. Denn viele Personen, die Gesche nahe standen, erkrankten und starben. Das Komische an der Sache war nur, dass alle Opfer dieselben Symptome hatten. So wurde erst Gesches Familie in kurzer Zeit ausgerottet, dann ihre Ehemänner und Bekannte. Allmählich glaubten die Menschen nicht mehr, dass das nur ein Zufall sein konnte. Dieser Verdacht wurde bestätigt: Als ihr Vermieter sich auch immer schlechter fühlte, brachte er das von Gesche gekochte Essen, dass sie ihm regelmäßig zubereitete, zur Untersuchung zum Arzt. Die Diagnose: Gesche hatte Arsen ins Essen gemischt. Daraufhin wurde sie verhaftet und gestand während ihrer Haft 15 Morde und weitere Mordversuche, die sie alle mit einem Rattengift aus Butterschmalz und Arsen im Essen begann. Warum sie die Straftaten wirklich begann, bleibt bis heute Gesches Geheimnis. 1831 wurde sie als letzte öffentliche Hinrichtung in Bremen vor dem Dom enthauptet. Der so genannte Spuckstein an diesem Platz erinnert noch heute an ihre Gräueltaten.

2. Die Leiche im Teppich

Am Weserstadion liegt ein kleiner Segelhafen. 2002 wollte ein Hobbysegler mit seinem Boot auf die Weser fahren als ihm ein komisch Paket im Wasser auffiel. Man kann sich kaum vorstellen, welchen Schreck er bekommen hat, als er eine Hand aus dem Pakete ragen sah. In dem Bündel befand sich eine junge Frau. Sie war in Bettlaken, Teppich, Luftpolsterfolie und einen Plastiksack eingepackt und fast vollständig verwest. Anscheinend war sie für einige Wochen mit Gewichten unter Wasser gehalten worden. Sobald sich diese lösten, trieb sie Flussabwärts bis zum Segelhafen. Bei diesem mysteriösen Mord stehen die Ermittler bis heute vor zwei Fragen: Wer ist das Opfer und wer ist der Täter? Hinweise auf die Identität des Opfer gaben eine Zahnfüllung und ein Ohrring. Die Art der Zahnfüllung wurde zu dieser Zeit hauptsächlich in Osteuropa verwendet. Und der Ohrring stammte aus einer Juwelierfertigung in der Ukraine. Daraus schlossen die Ermittler, dass das Opfer aus der Ukraine stammen musste. Doch trotz Hinweisen, Ermittlungsarbeit und öffentlichen Fahndungsaufrufen bleibt dieser Mord bis heute ein ungelüftetes Geheimnis.

3. Der endlich aufgeklärte Fall

Ein weiterer Mordfall aus Bremen, der lange Zeit für unlösbar schien, konnte nach 40 Jahren dann endlich aufgeklärt werden. Es handelt sich um die Vergewaltigung und Ermordung von Carmen Kampa an einem Bahndamm am 1. Mai 1971. Es gab in der Vergangenheit bereits eine Verurteilung. Der Mann wurde wieder freigesprochen.

Bild: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Der-Fall-Kampa-Aufklaerung-nach-40-Jahren,tanzindentod100.html

Doch letztes Jahr greifen Bremer Ermittler den Cold Case wieder auf und identifizieren einen neuen Verdächtigen: Ein Wachmann, der in der Tatnacht in der Nähe des Tatorts Stechuhren bedienen musste. DNA-Spuren bringen dann die Gewissheit. Der Wachmann ist der Täter von Carmen. Der Täter kann allerdings nicht mehr für seine Tat verantwortlich gemacht werden. Er ist 2003 verstorben.

4.      Eine blutige Geiselname

Wer am Busbahnhof Huckelriede in Bremen in einen Bus einsteigt, muss vielleicht dringend zur Arbeit oder ist auf dem Weg zu Freunden oder fährt zu Exit the Room in Bremen, um aus einem Escape Room auszubrechen. Aber was sich dort 1988 ereignete ist den meisten vielleicht gar nicht bewusst. Es hört sich an wie ein Hollywood-Streifen, ist aber traurige Realität. Denn an diesem Busbahnhof kaperten die Kriminellen Hans-Jürgen Rösner und Dieter Degowski einen Linienbus und nahmen die Passagiere als Geiseln. Sie waren auf der Flucht, weil sie zuvor eine Bank in Gladbeck überfielen. Von dort aus konnten sie mit zwei Geiseln und 300.000 Mark Lösegeld vor der Polizei fliehen. Sie fliehen mit dem Bus in die Niederlande, wo sie mit zwei der Bremer Geiseln in einem Auto weiterfahren. Alles wurde dabei von der Presse begleitet und Millionen Menschen verfolgten das Drama von zuhause aus. Als das SEK endlich zugriff, erschoss einer der Geiselnehmer eine Geisel im Bus.
Mordfälle aus Bremen

Solche schrecklichen Ereignisse prägen Angehörige und die Gesellschaft. Da ermitteln wir viel lieber einen Mordfall in einem Escape Room von Exit the Room in Bremen. Denn hier wird niemand verletzt, aber jeder bekommt eine dicke Portion Nervenkitzel. Und dafür findest du hier noch einen Geschenkgutschein für ein Escape Game.