Gruselige und von Gespenstern heimgesuchte Ort soll es viele geben. Von Schauergeschichten umgebogene Plätze an denen sich angeblich schlimmes fortgetragen haben soll.

Im Anschluss zeigen wir dir wo sich die 20 gruseligsten heimgesuchten Orte befinden und was sie so besonders machen.

 

1. Die Insel der Puppen , Mexiko

Auf der Insel der Puppen in Mexiko findest du sie überall - Puppen aus längst vergessenen Zeiten. Die Isla de las Munecas, wie die Insel auf Spanisch heißt, befindet sich südlich von Mexiko City zwischen dem Xochimico Kanal. Die Insel ist der verlorenen Seele eines armen Mädchens gewidmet, das unter seltsamen Umständen zu früh aus dem Leben gegangen ist. Man sagt, dass sie ihre Hände bewegen, flüstern und Bootsführer auf ihre Insel locken. Klingt gruselig oder? Die Insel der Puppen in Mexiko ist nichts für schwache Nerven und der erste Blick auf diese Insel ist schon genug um einem Angst und Schrecken einzujagen.

Bild: http://www.businessinsider.com/mexico-island-of-dolls-2016-3

2. Hashima Insel, Japan

Einst noch eine der dichtbesiedeltesten Orte auf der Welt ist die Insel Hashima in Japan zu einer Geisterinsel verkommen. 1974 wurde die Inselstadt fluchtartig verlassen und bietet heute Fotografen und mutigen Touristen ein Bild der besonderen Natur. In manchen der nun verlassenen Wohnung sind die Tische noch gedeckt und man findet verstaubte Flaschen und verrostete Kühlschränke. Die ehemalige Boom-Stadt, die für den Kohleabbau errichtet wurde galt zu damaliger Zeit als Zeichen der Moderne. Heute ist davon nicht mehr viel zu sehen. Viele der Arbeiter kamen nicht freiwillig nach Hashima. Sehr viele von ihnen waren Zwangsarbeiter aus China und Korea während des Zweiten Weltkriegs.

3. Berg der Kreuze, Litauen

Dieser Hügel, weniger beängstigend und eher ein Wallfahrtsort, ist mit Hunderten und Tausenden von heiligen Kreuzen durchsetzt. Menschen aus der ganzen Welt besuchen diesen heiligen Hügel und lassen ein heiliges Kreuz zurück, um ihren Wunsch zu erfüllen. Dieser Ort hat sich über Jahrzehnte aufgebaut. Man gesagt, dass die ersten Kreuze hier von den nächsten Angehörigen der Rebellen, die in der Rebellion von 1831 fielen, errichtet wurden. Heute gibt es auf dem Gelände rund 200.000 Kreuze, Schnitzereien und Schreine aus Holz und Metall.
Nichtsdestotrotz schaudert es einen, wenn darum geht, eine Nacht in diesem Hügel zu verbringen. Dazu braucht es jede Menge Mut und starke Nerven.

4. Pripyat, Ukraine

Die Sperrzone Prypjat besteht heute nur mehr aus verlassenen Gebäuden und den Überresten einer einst lebendigen Stadt. Der Wind, der durch die leeren Straßen heult sind die einzigen Zeugen, die in der Stadt geblieben sind. Die nahe zu Tschernobyl gelegene Geisterstadt ist heute Kulisse eines ehemaligen Dramas, welches hier stattgefunden hat. Nach der Kernschmelze 1986 des Krenkraftwerks in Tschernobyl wurde die gesamte Stadt, die als Arbeiterstadt errichtet wurde, evakuiert. Zurück blieben leergefegte Straßen, Verfall und Erinnerungen an das Leben, welches hier früher einmal stattfand.

5. Poveglia, Italien

Auf der Insel Poveglia in der Laguna vor Venedig sollen seit Jahrhunderten schauerliche Dinge passieren.

Die Einheimischen nennen die Insel Isole del Dolore - die Insel der Schmerzen. Der Grund hierfür liegt in der Tatsache, dass von 1423 für Jahrhunderte Pestkranke auf dieser Insel in Quarantäne gehalten wurden. Danach wurde die Insel zu einem Lazarett und schlussendlich zu einer Psychiatrie für Frauen umgewandelt. Deswegen ist diese Insel ein Ort an dem viele Menschen unzählige schreckliche Dinge erleiden mussten und somit auch bestes Skript für Horror- und Geistergeschichten.

 

6. Tuol Sleng, Kambodscha

Eine Schule wurde 1975 zum Gefängnis, Tuol Sleng in Kambodscha wurde zum Völkermordplatz bei dem fast 14.000 Leben der Insassen gefordert wurden. Die meisten von ihnen wurden brutal zu Tode gefoltert. Heute ist es einer der bekanntesten Spukorte in Kambodscha. Da die Roten Khmer ihre Foltermethoden und Experimente genau aufgezeichnet haben sind noch viele Reststücke dieser Zeit vorhanden. Heute ist das Gefängnis ein Museum um von den brutalen Verbrechen der Roten Khmer Zeuge zu leisten.

 

7. Eastern State Penitentiary, USA

Die meisten von uns haben sicherlich nicht vom "Pennsylvania-System" gehört. Bei diesem System, welches früher in Pennsylvania eingesetzt wurde, hat man die Gefangenen in Einzelhaft gesteckt und sie ihrer Einsamkeit überlassen. Viele der Insassen sind unter tragischen Umständen gestorben. Die Nachwirkungen dieser entsetzlichen Praxis, die 1829 in Philadelphia im Gefängnis des Östlichen Staats eingeführt wurde, hat in diesem Gefängnis zu einigen gruseligen paranormalen Aktivitäten geführt. Somit ist das Eastern State Penitentiary nicht zu Unrecht unter den Top 10 der gruseligsten Orte der Welt gelandet.

8. Lome Bazaar, Togo, Afrika

Ein Markt in Afrika, genauer gesagt in Togo, wo Besucher alle notwendigen Waren finden können, um schwarze Magie zu praktizieren.  Dies macht den Lome Bazaar zu einen der gruseligsten Orte des Landes und der ganzen Welt. Hier kann man neben frisch getöteten Tieren und Tierresten, die in sehr gutem Zustand sind auch Skelette und andere Teile finden, die einem den Schauer über den Rücken laufen lassen.  Während er als Voodoo-Fetisch-Markt bezeichnet wird, denken Einheimische jedoch bei dem Bazar an einen Ort, um sich von Voodopraktiken zu heilen - Eine Voodoapotheke, wenn man so will.

 

9. Militär Krankenhaus – Beelitz, Deutschland

Das Krankenhaus von Beelitz bei Berlin wurde zur SS-Zeit als Sanatorium für Tuberkulose-Kranke genutzt. Honecker und Hitler waren auch dort. Das Gebäude, welches unter Denkmalschutz steht verfällt nun allmählich und lockt aufgrund seiner schwarzen Vergangenheit viele Horror-Touristen an. Der Putz bröckelt von den Wänden, die mit Graffitis beschmiert sind und bei dem Anblick kann man kaum glauben, dass sich dieses Krankenhaus jemals als Vorzeigeobjekt präsentiert hat. Heute sagt man, dass es auf dem Gelände spuken soll. Nur ganz mutige wagen es eine Nacht dort zu verbringen – würdest du es tun?

 

10. Monte Cristo, Australien

Monte Christo wurde 1884 von Christopher Crawley und seiner Familie erbaut.

Was in diesem australischen Cottage heimgesucht wird, ist eine Reihe unnatürlicher Todesfälle! Ein kleines Kind, das von der Treppe fällt, Betreuer brutal getötet, Stallburschen verbrannt bis zum Tod und viele weitere schreckliche Ereignisse sollen sich im Monte Christo abgespielt haben. Dem Horror-Gebäude wird nachgesagt, dass es verflucht sei und dass es dort spukt! Würdest du das Homestead immer noch besuchen wollen?

Bild: https://www.flickr.com/photos/frammy/5017079246

11. Schloss Edinburgh, Schottland

Ein Haufen menschlicher Knochen und Schädel, ein plötzlicher Temperaturabfall und jemand neben dir zu spüren; Gibt dir das Gänsehaut? Wenn nicht, verbringe doch einfach eine Nacht im Schloss Edinburgh in Schottland und begegnen dem kopflosen Schlagzeuger mit seinem geisterhaften Hund und anderen gespenstische Ereignissen.

Das Schloss ist bei Einheimischen schon längst das Geisterschloss bekannt und die Erzählungen von paranormalen Ereignissen häufen sich schon seit Jahrhunderten. Seit den ersten Aufzeichnungen über das Schloss wurde es mehrmals belagert, zerstört, geplündert und wieder aufgebaut. Viele Menschen fanden hier den Tod. Wärst du mutig genug eine Nacht dort zu verbringen?

 

12. Nördliche Yungas Straße, Bolivien

Obwohl diese Straße keine Beziehung zu paranormalen oder unheimlichen Ereignissen hat, gilt sie doch als eine der gruseligsten Straßen der Welt. Die Kurven, Kurven und Wendungen der Straße sind genug, um einem ein komisches Gefühl zu geben. Höchte Konzentration ist beim Begehen dieser Straße gefragt, nur eine Unaufmerksamkeit und der Tod wartet unten auf dich.

Die nördliche Yungas Straße wird deswegen auch in Bolivien die Straße des Todes genannt. Viele Menschen fanden hier ein schnelles Ende und dies ist auch der Grund warum die Straße zu einen der gruseligsten Orte der Welt zählt.

 

13. Schloss Bran, Rumänien

Transsilvanien galt schon immer als die Heimat Draculas und war immer schon Inhalt vieler Geister- und Märchengeschichten. Im Zentrum dieser Geschichten steht neben dem Grafen auch immer das Schloss Bran in Rumänien. In dem auch als Draculas Schloss bekannte Anwesen, weiß niemand genau, was sich zwischen den dunklen Mauern dieses Schlosses befindet. Einmal von einem rigorosen und gnadenlosen Mörder regiert, reicht eine Nacht in diesem Schloss aus, um die Anwesenheit von Seelen und Geistern zu spüren. Denn hier sind schon viele Leute dem verrückten Massenmörder und Sadisten Dracula zum Opfer gefallen.

14. Helltown - Ohio, USA

Was ist in Helltown Ohio eigentlich wirklich passiert? Das fragen sich nicht nur die Einwohner, sondern alle, die von der Geschichte gehört haben. Denn nicht nur ein oder zwei, sondern mehrere schreckliche Geschichten sind mit Helltown verbunden. Während einige behaupten, dass es sich bei Helltwon um eine mutierte Stadt handelt, sagen andere Stimmen, dass Leute in diese Stadt schwärmen, um satanische Verse und Rituale zu üben. Was auch immer es ist - Helltown macht seinem Namen immer wieder alle Ehre. Wäre das ein Ort für dein nächstes Gruselabenteuer?

 

15. Mirny Diamantenmine, Ostsibirien - Russland

Die Mirny Diamantenmine im Osten Sibiriens ist die größte der Welt. Die Mine liegt so weit außerhalb von allem, dass Leute, die in Mirny leben den Rest Russlands als das „Festland“ bezeichnen. Die Stadt wurde um das riesige Loch in der Erde gebaut in denen sich die Diamanten befinden. Man sagt der Mine nach, dass es Flugzeuge und Helikopter verschlingt – so wie das Bermuda Dreieck. Wenn du selbst wissen willst, ob das stimmt, dann musst du einen Flug über das Loch wagen – wärst du mutig genug?

 

16. Château de Brissac, Frankreich

Viele Schauergeschichten erzählen von den merkwürdigen und spukhaften Ereignissen, die sich im Schloss de Brissac in Frankreich abgespielt haben sollen. Es soll im Schluss spuken und es sei ein verfluchter Ort. Es wohne die sogenannte "Grüne Dame" dort. Wenn man ihr begegnet soll man ihr aber keinesfalls ins Gesicht sehen, da man sonst verflucht wird. Es gab Fälle, als die Gäste zu den Schlössern in Ohnmacht fielen oder zusammenbrachen und ihre furchterregenden Gesichter mit Löchern anstelle von Augen und Nase sahen.

17. Sanzhi UFO Haus, Taiwan

In Taiwan aber auch in ganz Südostasien sind Geistergeschichten und Aberglaube sehr weit verbreitet. Umso ironischer, dass obwohl der Bau dieser Gemeinde mit voller Kraft begann und als Zeichen der Moderne gelten sollte, die Baustelle bald zu Staub verfiel und der Bau nie fertiggestellt wurde. Der Grund für dieses abnormale Ereignis und den plötzlichen Zerfall der Baumaterialien und warum jeder die Baustelle verlassen hat und die Stadt nie fertig wurde, ist der Außenwelt noch unbekannt.

 

18. Canfrac Station, Spanien

Obwohl dieser Bahnhof eine wichtige Rolle in Spaniens internationalem Eisenbahnsystem spielte, wurde er nach einem Unfall im Jahr 1970 plötzlich stillgelegt. Seitdem hat sich die einst weitläufige Station zu einer Geisterstadt entwickelt. Der Grund warum der Bahnhof Canfrac zu den gruseligsten Orten zählt ist seine plötzliche Abgeschiedenheit und die Atmosphäre die man bekommt, wenn man sich dem Gelände nähert. Nichts erinnert mehr an die einstigen Fahrtgäste und Lokomotiven. Nur langsam zerfallende Architektur und Warnhinweise sind vom einstigen Bahnhof noch übrig geblieben.

 

19. Wonderland Amusement Park – Beijing, China

Der Bauboom fordert seine Opfer. Eines dieser kann man in Beijiing in China gut sehen – der verlassende Wonderland Amusement Park erinnert mehr an die Kulisse eines Horrorstreifens, als an vergnügte Kinder und tummelnde Parkgäste. Der Park wurde zudem niemals fertig gestellt und übrig geblieben sind nur die massiven und unfertigen Strukturen eines nun sehr unheimlichen Ortes im Norden Chinas.  Obwohl der Bau dieses Vergnügungsparks kurz vor dem Abschluss stand, stoppte er aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit der lokalen Regierung. Seitdem ist der Park ein verlassenes Gebiet geworden und die Menschen finden es oft beängstigend, alleine in den Park zu gehen.

 

20. Akershus Festung, Norwegen

Norwegen ist aufgrund seiner sehr geringen Population sowieso schon ein ziemlich einsamer und gruseliger Ort. Die Festung Akershus spiegelt dies sehr gut wieder. In dieser Festung, wo Tausende von Gefangenen während der Naziherrschaft hingerichtet wurden, spielten sich zuvor genauso schlimme Szenen ab. Zuvor diente es als verräterisches Gefängnis, in dem Soldaten misshandelt und teilweise bis zum Tod verhungert wurden. Nachdem sie so viel in der Geschichte erlebt hat, ist die Festung nun eine der Geisterstätten des Landes geworden.

 

Trotz der Tatsache, dass viele der oben genannten Orte ein ganz schön erschreckende Geschichte hinter sich haben, ist der Mensch doch ein sehr neugieriges Wesen. Mit Sicherheit gibt es den ein oder anderen Orten, den man aus Neugier einmal besuchen wollen würde. Welchen würdest du besuchen? Was hältst du von den 20 gruseligsten Orten der Welt? Hast du vielleicht andere Orte besucht, die dir Angst und Schrecken eingejagt haben? Dann schreib es in die Kommentare.