Es ist mal wieder soweit: Halloween steht vor der Tür und ihr braucht eure jährliche Überdosis an Horrorfilmen. Wir schauen uns mal die Horrorfilme von einer anderen Seite an und gucken uns die lustigsten Todesfälle an. Denn seien wir mal ehrlich, die Filme übertreiben es manchmal so weit, dass es schon wieder lustig wird. Es gibt eigentlich sehr viele dieser Todesfälle im Horror-Genre und damit meinen wir nicht nur die aus den Scary Movie Filmen, sondern auch jene, die eigentlich gar nicht lustig gemeint sind. Die besten zu finden war nicht leicht, aber mit ein bisschen Ermittlungsarbeit à la Escape Room haben wir die Liste auf 10 Kandidaten gekürzt. 

Köpfen

Der sicherste Weg, den Zuschauern zu zeigen, dass jemandes letztes Stündlein geschlagen hat, ist das Köpfen des Filmcharakters. Hierbei werden allerdings immer die gleichen Methoden angewendet, egal in welchem Film. Es soll immer sehr schnell gehen, als wäre ein Hals aus Butter. Und es gibt immer die gleichen Szenen. Ein kurzer Kamerawechsel eine Millisekunde vorher und schon rollt ein Kopf durchs Bild. Passt beim nächsten Horrorfilm auf, denn es wird garantiert wieder so ablaufen. Mechanisch und ohne eigentlichen Wert für den Film. Bis heute hat sich trotz modernster Computertechnologie beinahe nichts daran geändert. 

In die Kronjuwelen

Einige Horrorfilme haben Szenen, die in Fitnesscentern spielen. Doch Happy Birthday to Me bringt die Sache noch weiter auf die Palme. Wenn einer umgebracht wird, indem ein schweres Gewicht auf die Kronjuwelen fällt, dann sieht das auch für die weiblichen Zuschauer sehr schmerzhaft aus – und lustig! Jedenfalls ist das nichts, was man später auf dem Grabstein stehen haben möchte… 

Im Horrorfilm kann man auf verschiedene Weisen umkommen, auch im Fitnessstudio. 

Das Ende des nervigen Kindes aus Lizzie McGuire

Kennt ihr noch die Serie Lizzie McGuire? Diese Disney-Channel Kinderserie hat sich vielen ins Gehirn gebrannt. Ein Nebencharakter war Lizzies kleiner Bruder Matt McGuire, der absolut nervtötend war. Nervtötend in Großbuchstaben mit endlosen Ausrufezeichen! 

Falls ihr das auch so fandet, solltet ihr unbedingt DinoCroc ansehen. In diesem Horrorfilm spielt der selbe Schauspieler, mittlerweile 14, aber immer noch genauso aussehend, eines der Opfer. Es kann seltsam zufriedenstellen, wenn man sieht, wie das nervige Kind von einst ein Ende im Maul eines Krokodils findet… Und so schnell wird aus Horror Comedy. 

Alles in Final Destination

Final Destination ist eine besondere Horror-Serie. Alle Todesfälle hier sind extrem gut ausgeklügelt und so weit von der Realität entfernt, dass man es wirklich nur noch mit Humor sehen kann. Beinahe alle Todesfälle haben einen Satirecharakter und werden wie eine Karikatur übertrieben aufgezogen und inszeniert. Natürlich inklusive unnötig großer Mengen Blut. Der Tod nimmt sich hier sehr viel Zeit, um ausgeklügelte Pläne zu entwerfen und dann in die Tat umzusetzen. 

90er pur

Die Hellraiser Serie ist hauptsächlich wegen der ersten zwei Filme bekannt. Der dritte ist kein toller Film, hat dennoch einen der besten Todesfälle in Horrorfilmen hervorgebracht: Den DJ-Tod. Wer sich noch an die 90er und Disco erinnert, wird diesen Tod besonders lustig finden. Es geht alles nur um die Karikatur der 90er Jahre und endet darin, dass der DJ von seinem eigenen Soundequipment umgebracht wird. Absolut sehenswert! 

In der 90er Karikatur von Hellraiser 3 wird auch das DJ-Equipment zum Horrorgegenstand. 

Verrückt gewordene Maschinen

In Steven Kings Maximum Overdrive wird alles zu einer Killermaschine. Wegen eines Kometen, der in diesem Horrorfilm der Erde zu nahe kommt, wird praktisch jede Maschine zu einer Todesgefahr für die Menschheit. So kann man schonmal durch die Werke eines Getränkeautomaten enden oder von einer selbstständig gewordenen Straßenwalze geplättet werden. Der Klassiker dieses Films sind jedoch die LKWs, die es besonders auf die Menschheit abgesehen haben. Unbedingt sehenswert! 

Wilder Basket Case

Auch im Fall von Basket Case sind die ersten zwei Filme wesentlich besser, als der dritte, aber wenn ihr nach lustigen Todesfällen sucht, sollte der dritte unbedingt in eure Sammlung. Während es in den ersten zwei Filmen noch tatsächlich gruselig zugeht, ist im dritten Film alles so unrealistisch, dass man nicht mehr sicher ist, ob es noch Horror oder schon Comedy sein soll. Jemand allein mit den Zähnen den Kopf vom Hals herunterzureißen erfordert doch einiges an Monstergeschick. Und haben wir schon die Augen erwähnt? Vorsicht, vor allem, was die anstellen können – mehr verraten wir euch aber nicht. 

Silent Night Deadly Night 2

Der ganze zweite Streifen dieser Horrorfilm-Serie ist lustig! In der ersten Hälfte gibt es sehr viele Flashbacks zum ersten Film. Man kann also hier alle sehenswerten Szenen des ersten Films nochmal anschauen, ohne sich erschrecken zu müssen. In der zweiten Hälfte lernen wir dann, dass auch im Bruder des Santas aus dem ersten Film ein kreativer und geübter Killer steckt. Er zeigt dann auf die komischsten Arten, wie man um die Ecke gebracht werden kann und dabei noch so idiotisch wie möglich wirken kann. Es gibt Sonnenbrillen, die in tausend Stücke zerspringen, weil die Augen des Trägers explodieren und einen Schirm, der auch dann noch öffnet, wenn er im Körper einer Person steckt. Aber die „Garbage Day“-Szene schießt einfach den Vogel ab. Auch wenn ihr den Film gar nicht kennt, diese Szene solltet ihr mal im Internet suchen, denn sie gehört zum Allgemeinwissen. 

Bad Santa ist ein toller Horrorcharakter. 

 

Monstermist

Und mal wieder ist es der dritte Film in einer Horror-Serie. Anscheinend mögen die Produzenten es, erst zwei normale und gruselige Filme herzustellen und dann beim dritten alles auf den Arm zu nehmen und eine Parodie der ersten zwei zu produzieren. Gleich am Anfang von Feast 3 gibt es die Szene, in welcher ein unbeschreiblich hässliches Monster den Kopf einer Frau isst. Anschließend zeigt die Kamera, wie der Kopf durch das Verdauungssystem durchflutscht, um dann – wir machen keinen Witz – aus einem enorm großen Ende des Verdauungstraktes herauszukommen. Bei dieser Szene kann man einfach nicht ernst bleiben, sie ist zu komisch, um noch Horror zu sein. Der Rest des Films kann zwar mit der ersten Szene nicht mehr mithalten, ist aber trotzdem lustig und sehenswert. 

Explosionen

Die beste Art, jemanden im Film umzubringen, ist immer noch durch Explosion. Dies haben nicht nur Thriller und Actionfilme verinnerlicht, sondern auch Horrorfilme. Doch während bei den ersteren eine Explosion noch eine halbwegs plausible Ursache hat, ist beim Horror einfach eine Explosion angesagt, weil mal wieder jemand sterben muss. So kann schonmal ein Kopf wegen eines Basketballs explodieren oder man kann vor lauter Rumms gar nicht mehr fragen, wieso „Chopping Mall“ überhaupt kein Gemetzel beinhaltet. In Death Spa braucht der Tod überhaupt keinen Sprengstoff mehr, denn anscheinen reicht allein ein vibrierender Spiegel und ein Haufen abgelaufenes Hackfleisch, um das nächste Opfer zu pulverisieren. 

Wirkt auch im Horrorfilm: die Explosion. 

Wenn ihr genug von der Couch habt und statt Horrorfilme anzuschauen mal selbst etwas erleben wollt, dann kommt zu Exit the Room. Wählt unter unseren Escape Rooms aus und erlebt selbst Nervenkitzel, wenn ihr versucht, die komplexen Rätsel zu lösen, bevor die Zeit abläuft. Es gibt sogar ganz neu einen Raum mit Horror-Thema, damit ihr euch ganz wie daheim fühlt. Schafft ihr es, das düstere Geheimnis zu lüften, bevor es euch selbst verschlingt? Bucht jetzt euer Abenteuer und findet es heraus.