Jeder kennt mittlerweile Escape Rooms, denn sie sind überall so beliebt geworden, dass viele schon dort waren, oder sich zumindest darüber erkundigt haben. Man kann mit Freunden hingehen, Dates dort verbringen oder die Firma fürs nächste Teambuilding anmelden. Es ist bekannt, dass man in Escape Rooms einander viel besser kennenlernt und dass man Gruppen zur Teamarbeit bringt, wie man es sonst kaum erreicht.
Man wird in einen Raum eingeschlossen und muss zu einem bestimmten Thema verschiedene Rätsel lösen und Codes knacken, um vor Ablauf der Zeit wieder zu entkommen. Aber wusstet ihr schon, wie es zu den ersten Exit Räumen kam? Wir von Every Escape Room haben drei neue Fakten für euch:
Es begann mit Computerspielen
Die ersten Ideen für die Gestaltung und den Bau von Escape Rooms kam auf, als ein paar Leute Computerspiele spielten. Der erste wurde von Takao Kato im japanischen Kyoto erfunden und die Idee fand so schnell Gefallen bei anderen Leuten, dass sie sich rasend schnell in Japan und Singapur verbreitete.
Bei Computerspielen geht es bekanntlich darum, Rätsel zu lösen und kleinere Aufgaben zu lösen, um eine große Herausforderung zu meistern. Und natürlich geht das alles gegen die Uhr. Takao Kato hatte einfach die Idee, ein Computerspiel in die Realität zu versetzen und Leuten eine Immersion zu bieten, die kein Bildschirm je erreichen kann.
Euphorie durch Flow-Erlebnisse
Auch in Ungarn entwickelte zur selben Zeit Mihály Csíkszentmihályi einen Exit Raum, völlig nichtsahnend, dass diese gerade in Ostasien populär wurden.
Mihálys Idee war, dass Leute ein Flow-Erlebnis haben, glücklich werden. Flow-Erlebnisse sind ein Zustand des Gehirns, wo man vollständig in das eingetaucht ist, was man tut, sich konzentriert und sich vollständig dem Prozess ergibt. Wenn ein Teil des Rätsels gelöst wird, spürt man einen Ausbruch von Euphorie, da durch den Erfolg Glückshormone ausgeschüttet werden. Da man in einem Escape Game mit allen Sinnen dabei ist und sich auch bewegt, anstatt nur dazusitzen, gibt es durch die Immersion eben auch ein erhöhtes Verlieren in der Materie und eine größere Euphorie bei der erfolgreichen Lösung. Mit jedem Teilschritt gibt es ein bisschen Glücksgefühl, das euch zum Weitermachen und zur Lösung des großen und gesamten Rätsels motiviert. Das ist dann der Flow.
Es geht nicht alleine
Was ist noch besser, als sich in einer Sache komplett zu verlieren und von ihr glücklich gemacht zu werden? Klar: wenn man das mit seinen Liebsten teilen kann, denn geteilte Freude ist schließlich doppelte Freude.
Escape Games werden immer in Gruppen gespielt, denn es heißt „alle gegen einen“. Das ganze Team muss gemeinsam gegen den Exit Room antreten und versuchen, gegen ihn zu gewinnen. Alle müssen die gleiche Leistung erbringen und ihre eigenen Talente herauskramen und nutzen. Dadurch lernt man einander auch wesentlich besser kennen. Selbst Gruppen, die schon seit Jahrzehnten miteinander befreundet sind oder miteinander arbeiten, entdecken hier plötzlich ganz neue Seiten aneinander. Oder sogar an sich selbst. So mancher ist am Ende eines Escape Games erstaunt, welche Fähigkeiten in einem selbst stecken können, die man bisher nur nie genutzt hatte.
Bucht noch heute euer Abenteuer in einem Escape Room und bringt eure Liebsten mit! Seht selbst, was für einen Unterschied es macht, nicht vor einem Computer zu sitzen, sondern mittendrin zu stecken. Und ja, selbst VR-Brillen können nicht das erreichen, was ein live Escape Game schafft. Probiert es aus und stellt fest, dass ihr schon bald wieder kommen wollt.