Viele Menschen denken, dass heutzutage schon alles auf der Erde entdeckt wurde. Doch ganz im Gegenteil: Unser Planet Erde hat noch mehr Rätsel als jeder Escape Room für uns auf Lager. Außerdem können wir unserem Heimatplaneten auch nicht so leicht entkommen. Lass dich überraschen, welche seltsamen Dinge du über die Erde wahrscheinlich nicht in der Schule gelernt hast.
Der Polwechsel ist überfällig
Wissenschaftler wollen herausgefunden haben, dass ungefähr alle 800.000 Jahre die Pole auf dem Planeten Erde wechseln. Dann befindet sich der Nordpol dort, wo heute der Südpol ist und umgekehrt. Laut Messungen bewegte sich der magnetische Nordpol auf der Erde seit dem 19. Jahrhundert ungefähr 1.100 km nach Nordwesten durch die kanadische Arktis. Aktuell soll er sich sogar 60 km pro Jahr nach Norden bewegen. Die Berechnungen zeigen, dass der letzte Sprung ungefähr 780.000 Jahre her ist. Es könnte also schon bald passieren. Die Auswirkungen auf den Planeten Erde kennen wir zwar nicht genau, aber die Wissenschaftler malen sich etliche Horrorszenarien aus. Manche sprechen sogar von Wüstengebieten in Europa.
Zugvögel immer noch ungeklärt
Das Phänomen der Zugvögel beschäftigt viele Wissenschaftler auf der Erde bereits seit Jahrhunderten. Es ist noch gar nicht so lange her, als man nachweisen konnte, dass die Vögel sich entlang von Magnetlinien fortbewegen. Warum diese allerdings wissen, dass sie wegfliegen müssen und wie sie die Routen genau lernen, ist noch ziemlich unbekannt. Gleichzeitig fangen wir auch erst langsam zu verstehen an, wie sich die Zugvögel auf so einer langen Reise den Proviant einteilen. Immerhin wird zweimal im Jahr eine Flugstrecke von tausenden Kilometern Länge zurückgelegt. Wie in den Escape Games gibt es noch unzählige Rätsel zu lösen, bis das Mysterium der Zugvögel auf unserem Planeten Erde gelöst ist.
Größter lebender Organismus ist kein Dinosaurier
Östlich von Prairie City in Oregon kamen die Wissenschaftler der Oregon State University diesem Lebewesen auf die Spur. Damit ist allerdings eine Spur der Verwüstung gemeint, die den Organismus verriet. Denn ein seltsames Waldsterben konnte niemand erklären. Bis die Forscher erkannten, dass die Wurzeln vom Honigpilz befallen waren. Dieser dringt zwischen Holzteil und Rinde ein und entzieht dem Baum langsam den Lebenssaft bis er stirbt. Durch weitere Tests konnten die Wissenschaftler feststellen, dass der Pilz sich enorm weit verbreitet hatte. Das weit verzweigte Pilzgeflecht, das man Mycel nennt, verbreitete sich über sagenhafte 900 Hektar. Er hat den wissenschaftlichen Namen “Armillaria ostoyae” oder Honigpilz. Diese Bezeichnung klingt allerdings viel zu süß für diese todbringende Seuche. Die Wissenschaftler haben die Vermutung, dass der riesige Organismus unglaubliche 2400 Jahre alt ist. Damit ist er einer der ältesten und größten lebenden Organismen auf diesem Planeten. Fast wie aus einem dieser Apokalypse Filme und doch ganz real und wirklich da.
Vogelwolken von Staren
Jeder der die Starschwärme schon einmal beobachtet hat, ist erst einmal begeistert. Es sieht fast aus, wie eine Wolke, die lebt. Wie ein riesiges Lebewesen bewegt sich der Schwarm hin und her und nimmt unterschiedliche Formen an. Wahrscheinlich dient das nur, um Feinde zu täuschen und so leichter an die Futterstellen zu gelangen. Es wurde von Wissenschaftlern beobachtet, dass Habichte im Schwarm nicht mehr mit den Flügeln schlagen können. Sie fallen wehrlos einfach unten aus der Wolke heraus. Aber bis heute ist es äußerst mysteriös, wie sich die Stare in dem Schwarm absprechen. Wer leitet die Bewegungen und wie erklärt man die unterschiedlichen Formen. Die Forscher sprechen gar von Schwarmintelligenz.
Kochender Fluss im Amazonas
Es gibt einen Fluss auf dieser Erde, der durch den Amazons-Regenwald durch das Stammesgebiet der Ashaninka durch die Region Huanuco Perus fließt. Dieser Fluss heißt “Shanay-timpishka”, was soviel wie “von der Sonne zum Kochen gebracht” bedeutet. Er ist 6,4 km lang und hat eine Breite von bis zu 25 Metern, sowie eine Tiefe von bis zu 5 m. Durchschnittlich erreicht er eine Temperatur von ungefähr 86 Grad Celsius. Doch an gewissen Stellen wurden auch schon glatte 100 Grad Celsius gemessen. Dieses Wunder auf unserem Planeten Erde ist auch noch ziemlich unerforscht. Die nächsten Vulkane sind über 700 km entfernt. Daher tappen die Wissenschaftler derzeit noch im Dunklen, woher diese Hitze kommen könnte.
Die größte Müllhalde der Welt
Mit dem Müll haben wir schon die allergrößten Problem auf dieser Erde. Der Ausdruck “Plastikplanet” ist in aller Munde. Doch auch den Weltraum haben wir bereits mit jeder Menge Weltraumschrott voll geräumt. So schweben über 6500 Tonnen an Schrott rund um den Planeten Erde. Es gibt schon allerhand Pläne, wie man das Problem lösen kann. Von einsammeln bis hin zum Verglühen durch Hochleistungslaser reichen die Ideen. Doch all das muss mit höchster Sorgfalt geschehen, denn auch 38.000 künstliche Objekte umkreisen die Erde. Diese haben Milliarden gekostet und sollen natürlich nicht beschädigt werden.
Abnehmen ganz leicht
Es gibt Orte auf diesem Planeten, wo du tatsächlich leichter bist, ohne dass du irgendeine Diät machen musst. Die Erde ist nämlich keine Kugel, sondern eher eine unförmige Kartoffel. Das führt dazu, dass die Erdanziehung nicht überall gleich stark ist. Es gibt wirklich Orte, an denen es durch diese Schwankungen eine niedrigere Gravitation gibt. In der Hudson Bay in Kanada soll die Erdanziehungskraft sogar besonders niedrig sein. Dort bist du also ein wenig leichter, wenn du auf die Waage steigst. Das hat dir in der Schule sicher keiner erzählt.
Die Erde könnte vergoldet werden
Insgesamt kommen auf der Erde 20 Millionen Tonnen Gold vor. Damit könnte man die Erdoberfläche einen halben Meter dick vergolden. Wenn man alles Gold in Barren gießen könnte, würde jeder lebende Mensch vier Kilogramm bekommen. Trotzdem kann man nur ein Gramm in 100 Millionen Tonnen Meereswasser finden. Damit sollte man sich eine Vorstellung machen können, welche riesige Menge an Meerwasser es gibt.
Der lila Planet
Normalerweise heißt es immer, dass wir auf dem blauen Planeten leben. Doch der Molekularbiologe, Dr. Shil DasSarma von der Uni in Maryland glaubt, dass er früher lila war. Das führt er auf die Vermutung zurück, dass die Mikroben früher kein Chlorophyll verwendeten. Stattdessen nutzen sie andere Moleküle, um das Sonnenlicht umzuwandeln, die unsere Atmosphäre lila färbten.
Der mysteriöse Mond
Es kam zu einer unglaublichen Kollision unseres Planeten mit einem Himmelskörper in der Größe des Mars. Das geschah vor ungefähr 4,6 Milliarden Jahren. Dabei wurden blieben riesige Trümmer übrig, aus denen der Mond entstand. Es gibt Wissenschaftler, die vermuten, dass es anfangs sogar zwei Monde gab. Einer ist dann später mit unseren heutigen Mond zusammengestoßen und vernichtet worden. Ich wette, das hat keiner in der Schule gelernt. Zwei Monde am Nachthimmel wären doch ziemlich cool!
Abenteuer überall auf der Erde
Auf dem gesamten Planeten Erde warten ungelöste Rätsel und mysteriöse Abenteuer auf dich. Noch lange ist nicht alles erklärt und jede wissenschaftliche Erkenntnis wirft nur noch mehr neue Fragen auf. Wenn auch du ein mysteriöses Abenteuer erleben möchtest, buche jetzt im Exit the Room. Denn im Escape Room kannst du zum Wissenschaftler werden und die Rätsel lösen.