Jeder kennt das aus einem Escape Room. Du musst erst einmal die Rätsel finden und dann eines nach dem anderen Schritt für Schritt lösen. Nur so kommst Du ans Ziel und kannst entkommen. Ähnlich ist das auch mit dem Aufklären eines ungelösten Mordes. Es können sich für die Polizei bei der Ermittlung so viele Wendungen ergeben. Manchmal sieht es auch aus als wäre alles klar und dann ist doch alles ganz anders gewesen. Das ist genau der Grund, warum wir Krimis im Fernsehen so lieben. Die Aufklärung von Mordfällen fasziniert Millionen von Menschen. Jede Woche versammeln sie sich vor den Fernsehapparaten, um in einer der vielen berühmten Krimiserien mitzufiebern.

Die Tat geschieht

Ein Mord geschieht

Alles beginnt damit, dass der Mord erst einmal geschehen muss. Es ist mehr, als nur die Tötung eines Menschen. Wer mit dem Auto versehentlich jemanden tötet, hat aber deswegen noch lange keinen Mord begangen. Nur wenn man vorsätzlich jemanden das Leben nimmt, dann spricht man von Mord. Dabei ist dann auch noch das Motiv entscheidend. Das kann einerseits zum Beispiel Eifersucht sein. Dabei kommt es drauf an, ob jemanden deswegen im Affekt erledigt, weil man die zwei zusammen im Bett erwischt. Oder ob man davon erfährt und einen Plan schmiedet, wie man den Widersacher erledigt. Es kommt zu einem riesigen Unterschied im Strafausmaß und auch in der moralischen Beurteilung durch die anderen Menschen. Am schlimmsten und verwerflichsten sind für uns natürlich alle Morde, wo aus Geldgier oder Machtgelüste getötet wird. Wer über Leichen geht, sollte keine Freunde haben.

Der Mord wird bekannt

Nicht immer ist es gleich offensichtlich, dass ein Mord passiert ist. Wie in einem Escape Room liegt die Leiche im Verborgenen und wartet darauf gefunden zu werden. Irgendwer ist dann der Arme und stolpert über den Toten. Das wünscht man niemanden. Doch jetzt ist es herausgekommen. Jemand ist tot. Das heißt natürlich noch lange nicht, dass es sich um einen Mord handelt. Daher folgt nun der nächste Schritt. Jemand ruft die Polizei an und meldet das Vergehen.

Die Ermittlung wird aufgenommen

Der Tatort wird von der Polizei gesichert

Jetzt muss es erst einmal schnell gehen. Die Spurensicherung sichert den Tatort. Nicht immer wird die Leiche gefunden. Manchmal passiert der Mord auch vor aller Augen. So kann es vorkommen, dass der Täter vielleicht noch da ist. Manchmal ist er auch absichtlich noch vor Ort. Er hat entweder selbst die Polizei gerufen oder wurde in flagranti also auf frischer Tat erwischt. Auf jeden Fall muss der Tatort jetzt gesichert werden und die Ermittlung in dem Mordfall beginnt.

Wer ist der Mörder?
Wer ist der Mörder

Im Krimi muss der Mörder oft erst gefunden werden. Aber, wie schon vorher erwähnt, kann er auch vor Ort sein. Vielleicht hat er sofort ein Geständnis abgelegt und alles zugegeben. Doch das ändert nichts. Es muss trotzdem bewiesen werden, dass der Verhaftete der Täter ist. Denn manchmal wiederruft er später sein Geständnis und behauptet es nur im Schock gesagt zu haben. Dann braucht die Polizei handfeste Beweise. Sonst landet der Täter möglicherweise nicht hinter Gittern, sondern in Freiheit.

Spurensicherung, wie im Escape Room

Jetzt beginnt die eigentliche Arbeit der Polizei. Die Spuren müssen gesichert werden. Dabei geht es nicht nur darum, alle Spuren exakt zu dokumentieren, damit sie als Beweise verwendet werden können. Die Beamten müssen auch die genaue Lage und den Zustand deuten. So versuchen die Beamten den Tathergang zu rekonstruieren. Wenn der geständige Täter vor Ort ist, kann er am Tatort zwar alles erklären. Trotzdem müssen die Beamten genau überprüfen, ob die Erzählung des Täters auch wirklich stimmen kann. Bei einem flüchtigen Täter werden nun Hinweise auf seine Identität gesucht. Der gesamte Vorgang der Spurensicherung ist heute teilweise hoch wissenschaftlich. Da wird die DNA entschlüsselt und chemische Analysen von Partikeln durchgeführt. All das kannst Du im Exit the Room selbst miterleben.

Die Zeugen haben alles gesehen

Wenn es um Zeugen geht, dann wird es für die Polizei erneut ziemlich schwierig. Denn jeder Zeuge erzählt seine eigene Version von dem Geschehen. Die Beamten müssen die Qualität der Zeugenaussagen einstufen. Es geht dabei um die Zeugentüchtigkeit. Jeder Zeuge erinnert sich völlig anders an die Tat. Denn für jeden ist je nach seiner eigenen Situation etwas anderes wichtig. So ist es bis heute eine der größten Herausforderungen für die Beamten, die Aussagen der Zeugen richtig einzuschätzen. Viele Fehlurteile sind auf falsche Identifizierungen durch Zeugen zurückzuführen. Daher ist die Zeugeneinvernahme ein wichtiger Teil der Ermittlung durch die Polizei.

Die Jagd nach dem Mörder

In vielen Krimis oder Actionfilmen geht es um die Jagd nach dem flüchtigen Täter. Sofort denken wir an wilde Verfolgungsjagden und brennende Autos. Aber in der Realität geht es für die Beamten oft nur darum, die Identität herauszufinden. Die Beamten müssen einfach herausfinden, wer es war. Im echten Leben wird der Täter dann meist einfach nur von zuhause abgeholt. Manchmal sind diese verblüfft, dass sie erwischt wurden. Es gibt aber auch Mörder, die froh sind, dass alles vorbei ist. So kam es auch schon dazu, dass sich Täter aus reinem schlechten Gewissen nach Jahren der Polizei gestellt haben. Die wussten von der Tat manchmal noch gar nichts.

Der Mörder kennt das Geheimnis

Sobald der Täter gefasst ist, beginnt die Rekonstruktion des Tathergangs. Denn nur der Täter selbst kennt jedes Geheimnis der Tat. Für die Beamten ist das jetzt eine wichtige Phase, um die Beweise und Spuren richtig zu deuten. Auch wenn bei der Spurensicherung Fehler passiert sein sollten, kann man mit den Aussagen des Mörders viel daraus lernen. Das ist der Teil, den wir aus den Krimis als das Verhör kennen. Natürlich werden die Täter im echten Leben nicht gefoltert und geschlagen, wie im Film.

Die Beweise wiegen schwer

Wie schon vorher besprochen, müssen bei der Verhandlung vor dem Gericht auch trotz eines Geständnisses die Beweise vorgelegt werden. Der Täter könnte ja auch geistig verwirrt sein und etwas zugeben, das er gar nicht getan hat. Auch davor versucht unser Rechtssystem die Menschen zu schützen. Jetzt wird also vor dem Richter alles sozusagen auf den Tisch gelegt und erklärt. Und der arme Richter muss nun über das Schicksal eines Menschen entscheiden. Das ist sicher nicht immer so leicht. Im Escape Room ist das jetzt der Moment, wo Du am Ausgang angekommen bist.

Die Verurteilung

Der Mörder wird im Gefängnis für lange Zeit eingesperrt

Jetzt kommt der Urteilsspruch des Richters. Er entscheidet, ob der Verdächtige wirklich etwas mit der Tat zu tun hat. Nun erfahren wir, ob die Beweise und das Geständnis ausreichend waren. Denn in unserem Rechtssystem möchten wir absolut sicher sein, dass wir keinen Unschuldigen für viele Jahre einsperren. Daher gilt der Spruch: Im Zweifel für den Angeklagten. Aber im Falle des Falles endet hier die Ermittlung der Polizei und der Mörder wird für viele Jahr im Gefängnis eingesperrt.

Jeder kann einen Mord aufklären

Im Fernsehen ist es wirklich spannend, die Aufklärung von einem Mordfall durch die Polizei mitzuverfolgen. Aber in einem Escape Room kannst Du selbst die Rolle des ermittelnden Beamten übernehmen. Das wird noch viel spannender als einfach nur zuzusehen. Genau wie die Beamten musst Du Schritt für Schritt vorgehen, damit Du das Rätsel lösen kannst. Da ist es wichtig, dass Du die richtige Strategie anwendest. Diese Escape Games haben den treffenden Namen „Murder“. Buche jetzt und werde selbst zum Kommissar in Deinem eigenen Krimi!